Teppich – oft verkannt – Serie

space-358237_150Geschichte:

Der Teppich kam über Spanien ins Abendland. Bereits 71 n. Chr. Gründeten aus Nordafrika kommende Mauren eine Dynastie, da sie die Fertigkeit des Teppichknüpfens mitbrachten.
Gerade zur Zeit Ludwigs XIV. entwickelte sich in Frankreich eine bedeutende Teppichindustrie. Durch die Aufträge vom Hof entstand die Gobelin-Werkstatt in Paris und schließlich auch in der Stadt Aubusson. Auch in Nordfrankreich und Flandern entstand daraufhin eine blühende Teppichindustrie. Bekannte Städte sind hier Brügge, Brüssel, Gent, Lille und einige andere.

In der heutigen Zeit ist gerade bei Allergikern ist der Teppich oft verpönt. Doch gerade für diese Sparte ist dieser Bodenbelag bestens geeignet, da er den Hausstaub und Feinstaub von Putzen zu Putzen bindet und so nicht in der Luft herumwirbelt. Die Firma Vorwerk hat hierzu viele Studien betrieben:

Das Umweltinstitut GUI hat geprüft

Die Produktion von umwelt- und gesundheitsgerechten Produkten ist bei Vorwerk ein zentrales Thema der Unternehmensphilosophie.
Seit 2006 können Hersteller ihre Produkte bei der GUI (Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik) in Mönchengladbach in einem neu entwickelten Testverfahren auf feinstaubreduzierende Eigenschaften prüfen lassen. Als erstes Unternehmen der Bodenbelags-Branche hat Vorwerk seine Teppichböden in den Test geschickt. Demnach zeigen Vorwerk Teppichböden „eine hervorragende Feinstaubbindung und sorgen für eine deutliche Reduzierung schädlicher Feinstaubkonzentrationen in der Raumluft. Im Vergleich zu Hartböden sogar um mehr als 50 Prozent.“

Teppichboden reduziert Feinstaub um die Hälfte

Bereits 2005 hat der Deutsche Allergie- und Asthmabund eine viel beachtete Untersuchung zur Feinstaubbelastung in Innenräumen beim Umweltinstitut GUI in Auftrag gegeben. Die publizierten Ergebnisse aus über 100 Haushalten haben gezeigt, dass bei Verwendung eines Glattbodens die Feinstaubbelastung im Mittel bei 62,9 μg/m3 lag, und damit sogar noch oberhalb des gesetzlichen Grenzwertes für Feinstaub in der Außenluft, der bei 50 μg/m3 an maximal 35 Tagen im Jahr liegt. In Räumen die mit Teppichboden ausgelegt waren wurde mit 30,4 μg/m3 hingegen weniger als die Hälfte an Feinstaub gemessen! Dies ist von besonderer Bedeutung, da der Mensch mehr als 90 Prozent seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringt.

Quelle: Vorwerk

Teil 1:

Welche Formen von Teppich gibt es und welche Einteilungskriterien gibt es?

Teil 2:

Welche verschiedenen Verlegetechniken gibt es beim Teppich?

Teil 3:

Reinigung und Pflege beim Teppich

Parkettpflege, aber richtig!!

ParkettreinigungParkett ist in Deutschland einer der beliebtesten Bodenbeläge. Das resultiert daraus, daß er langlebig, belastbar, umweltfreundlich und pflegeleicht ist.

Um lange Freude an seinem Parkett zu haben sollte man aber immer auf die richtige Pflege achten:

Schritt 1: das Parkett absaugen

Man saugt das Parkett. Es hat eine harte, dichte Oberfläche, sodass Staub und Schmutz nicht anhaftet, sondern obendrauf liegen.

Beim Fegen wirbeln Sie den Dreck nur auf. Dieser setzt sich dann schnell wieder ab. Eine spezielle Parkettdüse ist nicht nötig. Einfach den Bürstenkranz ausfahren und schon geht´s los.

Schritt 2: richtig wischen

Den Boden danach nebelfeucht wischen. Das heißt, dass der Lappen sehr gut ausgewrungen werden muss. Auf keinen Fall darf er mehr tropfen.

Bei normalen Verschmutzungen reicht es aus, nur mit Wasser zu wischen. Um den Glanz von lackiertem Boden zu erhalten, sollten Sie ab und zu einen Schuß Parkettpflege ins Wischwasser geben.

Eine Kur macht schön

Einmal im Jahr können Sie Ihrem Boden auch eine Intensivkur verabreichen, indem Sie die Parkettpflege pur ganz dünn auf den Boden aufbringen.

Bei geölten Böden verwenden Sie bitte eine Pflegeseife. Diese dient dazu, dass der Boden immer gesättigt ist und verschüttete Flüssigkeiten nicht so leicht in das Parkett einziehen kann (dadurch entstehen unschöne Flecken). Auch hier sollte man einmal im Jahr Parkettöl direkt auftragen.

Welche Pflegemittel für Ihren Boden das richtige ist, kann Ihnen Ihr Fachverleger mitteilen. Meist erhalten Sie dort auch das Pflegemittel, das auf Ihren Lack bzw. Ihr Öl abgestimmt ist.

Das Raumklima ist entscheidend

Ganz wichtig ist auch das Raumklima. Gerade im Winter neigen Holzböden dazu Fugen zu bilden. Daher ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf mindestens 50 %, besser wären jedoch 60 – 65%, zu halten.

Zu feucht darf es nicht werden, da Holz bei Feuchtigkeit dazu neigt zu quellen und sich zu verformen. Besonders wichtig: Flüssigkeiten immer sofort aufwischen.

Je weniger Schmutz umso besser

Von vornherein sollten Sie aber Schmutz vermeiden. Legen Sie vor den Türen Schmutzfangmatten aus und gehen Sie nicht mit Straßenschuhen aufs Parkett. Pfennigabsätze, Noppenschuhe und schwarze Sohlen sollten Sie vor den Räumen ausziehen.

Stuhl- und Tischfüße können Sie mit Filzgleitern ausrüsten. Für Bürostühle, Rollcontainer und Aktenwagen gibt es spezielle Laufrollen. Man erkennt sie am zweifarbigen Aufbau und der Aufschrift „EN 1 25 29“.

Und wenn alles nichts mehr hilft…

Wenn Sie all das beherzigen, werden Sie lange Freude an Ihrem Parkett haben.
Sollte alles Putzen nichts mehr nützen und die Kratzer überhand nehmen, so kann man die Böden abschleifen und neu einlassen. Danach sind sie so gut wie neu.