Parkett – aus hässlich wird schön

Auftrag des Kunden:

Parkett alt 2Renovieren Sie den alten Parkett, ergänzen Sie Fehlstellen im Estrich und ersetzen Sie die fehlenden Parkettstellen. Das Parkett soll am Ende aussehen wie neu.

 

Gerne haben wir diesen Auftrag angenommen. Das Parkett war bereits 20 Jahre alt und deshalb war auch das Maß des verlegten Parketts nicht mehr vorrätig. Aber für uns kein Problem. Es wurde ein ähnliches Parkett genommen und auf die richtige Größe zugeschnitten. Dazu braucht man einen Fachmann und das richtige Werkzeug.

Der Arbeitsablauf gestaltete sich folgendermaßen:

– Das lose Parkett wurde über dem gebrochenen Estrich abgetragen und der Estrich freigelegt. Erst danach konnte man sehen, wie viel Estrich entnommen und ergänzt werden mussEstrich 3

 

 

 

 

– Anschließend wurde der nicht mehr verwendbare Estrich entfernt und mit Schnellestrich ergänzt, um eine tragbare Fläche für das Parkett zu schaffenFehlstelle Estrich 2

 

 

 

 

– Danach wurde gespachtelt und der auf Maß geschnittene neue Parkett eingeklebt. Die   Kunst ist, das Einsetzen so zu machen, dass man danach den Unterschied zwischen alt und neu nicht mehr erkennt.Parkett ergänzt 2

 

 

 

 

– Der nächste Schritt war das Schleifen des gesamten Bodens. Dazu waren mehrere Schleifgänge nötig.Parkett geschliffen

 

 

 

 

– Die Lackierung wurde insgesamt 3 x aufgetragen. Damit schafft man eine strapazierfähige Oberfläche, an der der Kunde lange Freude hat.Parkett fertig 2

 

 

 

 

Der Kunde war am Schluss begeistert über den renovierten Boden und wir zufrieden, da bei uns die Kundezufriedenheit an oberster Stelle steht.

Aus Alt mach Neu – Polstermöbel

paper-40091_150Sie möchten sich von Ihrem Lieblingsstück nicht trennen – die Polster sind aber durchgesessen, der Bezug ist abgenutzt oder Sie sehnen sich einfach nach farblicher Veränderung? Es muß nicht immer ein neues Sofa oder ein neuer Sessel sein, neues Beziehen der Polstermöbel verändert die Ausstrahlung eines Zimmers entscheidend und schont den Geldbeutel.

Polsterei

Bei einem antiken Sofa muss nicht zwingend eine klassischer Stoff verwendet werden. Durch moderne Designs und Farben können durchaus spannende Kontraste erzeugt werden. Beim Innenleben hingegen sollte man bei einer professionellen Polsterarbeit auf traditionelle Materialien und Techniken setzen.
Während in der modernen Polstertechnik meist Schaumstoffe auf dem Federkern befestigt werden, sind antike Möbel mit Naturmaterialien gefüttert, z.B.

– Hede,
– Rosshar oder
– Afrik (Palmfaser).

Diese sollten bei einer fachgerechten Aufpolsterung oder auch Neupolsterung auch wieder verwendet werden. Auch die Stahlfedern werden wieder fachmännisch geschnürt. Moderne Federkerne gibt es erst seit den 60ern. Bei älteren Sofas und Sesseln müssen die einzelnen Federn manuell verbunden werden – eine Kunst, die nur erfahrene Polsterer beherrschen.

Der richtige Stoff

Beim Stoff ist praktisch alles erlaubt. Mit knalligen Farben und auffälligen Mustern können Sie die klassische Form antiker Möbel hervorragend zur Geltung bringen. Mit gedeckten, klassischen Stoffen unterstreichen Sie deren Eleganz.
Wichtig ist vor allem die Qualität des Stoffs. Ein hochwertiger Stoff sollte

– lichtecht,
– reibecht,
– scheuerbeständig sein.

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag: Wie finde ich für mein geliebtes Möbelstück den richtigen, neuen Stoff?living-room-332212_150Gerade bei alten Polstermnöbeln sollten Sie nicht selbst Hand anlegen. Lassen Sie es von einem Fachmann machen und Sie werden wieder lange Freude an Ihrem Lieblingsstück haben.

Jalousien und Plissee, Meister der Anpassung

jalousie sonne   Entstehung

Das Wort Jalousie kommt aus dem französischen und bedeutet ursprünglich „Eifersucht“. In Frankreich bezeichnete man Fenstergitter, die den Blick nach außen ermöglichten aber nicht die Sicht ins Innere ermöglichten als Jalousien. Die Gitter wurden  Vorbildern des orientalischen Harems nachempfunden. Dort wachte der Hausherr eifersüchtig darüber, dass die Gemächer der Frauen gegenüber der Außenwelt abgeschirmt wurden. Die Fensterläden waren anfangs nicht verstellbar. 1812 wurde von dem franz. Tischler Cochot in Paris ein Patent angemeldet mit verstellbaren und wendbaren Lamellen. Dieses Prinzip entspricht noch dem heute verwendeten.

Jalousien für Innen

Passende Jalousieausführungen gibt es so ziemlich für jede Fensterform:

– Giebelfenster
– Standardfenster (rechteckig)
– Dachfenster
– Große Fenster und Glasfronten
– Wintergärten

Diese Jalousien sind nach Bedarf regulierbar. Sie können frei nach unten oder oben verschoben werden und auch durch Lamellendrehung eine bessere oder schlechtere Sicht nach Außen ermöglichen.

Bedient können Jalousien werden durch:

– Schnurzug und Drehstab
– Varioline mit Griffbedienung
– Elektroantrieb
– Wendemotor
– Einhand-Bedienung
– Schnurzug und Kette

Jalousien dienen der Lichtregulierung, dem Sonnenschutz, zum Blendschutz und zum Sichtschutz. Auch als Raumteiler oder zur Verminderung von Schall- und Hall können Sie verwendet werden. Die am meist benutzen Materialien sind Aluminium, Vinyl, Holz und Textil.

Plissee

Das Plissee ist eine pfiffige Altrnative zu anderen Fensterdekorationen, denn es besteht aus dünnen und leichten Stoffen, bietet Sonnen- und Sichtschutz und kann auch nur Teile eines Fensters verdecken. Plissee, auch Faltstore genannt, besteht aus Pressfalten, die viele nur aus der Mode von Röcken und an Kragen kennen. Es kann auf die gewünschte Breite auseinandergezogen werden und dann zu einem Paket zusammengestaucht werden. Die Falten sind so langlebig, dass sie sogar eine 30-Grad-Wäsche überstehen.

Ausführungen von Plissee sind die gleichen wie bei den Jalousien. Darüber hinaus gibt es sie noch für Sonderfenster:

– Dreieck
– Fünfeck
– Sechseck
– Halbkreis
– Kreis und viele mehr.

Bei der Bedienung gibt es die gleichen Varianten wie bei den Jalousien.

Funktionen hat das Plissee noch mehr als die Jalousie. Zusätzlich sind die meisten schwer entflammbar, dienen der Wärmedämmung und der Verdunkelung. Stoffe gibt es von transparent bis blickdicht und in über 400 Farben.

KindersicherheitKindersichrheit

Da Kinder von Natur aus sehr neugierig sind, ist auf ihrer Entdeckungsreise nichts sicher. Aus diesem Grund hat die EU die Norm EN 13120 „Abschlüsse innen – Leistungs- und Sicherheitsanforderungen“ auf den Weg gebracht. Diese Norm beschäftigt sich mit den Ketten- und Schnurbedienungen bei Kettenzugrollos, Raffrollos und Vertikaljalousien.

Damit die Strangulierungsgefahr für Kinder möglichst minimiert wird gibt es zwei Varianten:

– Das Abreißsystem, das min. 60 cm über dem Boden enden muß und
– Das ortsfeste Spannsystem, dass mind 150 cm über dem Boden enden muß.

Noch ist diese Norm noch nicht eingeführt, aber bitte denken Sie beim Kauf von diesen Produkten an die Sicherheit der Kinder und berücksichtigen Sie dies.

Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat – 3. Teil

Laminat

HolzbodenLaminatböden gehören trotz ihrer Holzdekore nicht zu den Holzböden, sondern bilden eine eigene Bodenbelagsgruppe.

 

 

Die meisten Laminatbeläge bestehen aus Nut- und Federelementen, die dreischichtig aufgebaut sind und meist schwimmend verlegt werden.
Die Deckschicht, das sog. Dekor, besteht meist aus Fotopapier und wird mit wärmehärtbaren Kunstharz verpresst. Die Trägerplatte besteht aus MDF- oder HDF-Platten. Die 3. Schicht dient der Stabilisierung und besteht aus einem Furnier oder einer weiteren harzverpressten Schicht.

Bei der Klassifizierung von Laminat unterscheidet man:

– Beständigkeit gegen Abriebbeanspruchung
– Widerstandsfähigkeit gegen Zigarettenglut
– Beständigkeit gegen Druck und Stoßbeanspruchung
– Fleckunempfindlichkeit
– Stuhlrolleneignung
– Maßhaltigkeit
– Dickenquellung bei Feuchtigkeit.

In den Gebrauchsanweisungen der Laminate sind die Beanspruchungs- oder Nutzungsklassen aufgeführt. Die Nutzungsklasse 23 empfiehlt sich zum Beispiel für Wohnbereiche mit intensiver Nutzung in Flur und Diele und die Klasse 31 für gering oder zeitweise genutzte gewerbliche Bereiche.

Beim Laminat ist klicken Trend, da es dadurch schnell und leicht verlegt werden kann. Es hat eine spezielle Fräsung an den Kanten. Nut und Feder werden meist schräg aneinander gelegt und rasten beim Herunterdrücken des neu angefügten Elements ein. Leim benötigt man für die Verbindung nicht. Grundsätzlich kann die Klickverbindung wieder gelöst werden, so dass diese Böden in den Zimmern wieder ausgebaut und in einem neuen Zimmer verlegt werden können. Allerdings kann die beanspruchte Klickverbindung ihre Festigkeit verlieren und rasch beschädigt werden.

Bei der Verlegung von Laminat muss der Untergrund trocken, fest und eben sein. Bei Estrichen ist auf die belegreife zu achten und immer eine PE-Folie als Feuchtschutz aufgebracht werden. Um den Tritt- und Raumschall zu minimieren ist darauf zu achten, dass man zusätzlich eine Trittschalldämmung verlegt. Diese kann aus Rippenpappe, Schaumvlies, Kork- oder Gummimatten bestehen. Allerdings gibt es heute auch schon Laminatfußböden mit integrierter Trittschalldämmung.

Bei Laminaten ist auch die elektrostatische Aufladung nicht zu unterschätzen. Sie neigen genauso dazu wie Kunststoffteppiche. Gerade im Laufe des Winters mit Heizungsluft und geringer Luftfeuchtigkeit tritt dies im besonderen Maße auf.

Es gibt inzwischen auch Laminate, die mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert wurden. Leider ist Laminat aber nicht unbedingt umweltfreundlich. Die Hauptgründe hierfür sind, dass die Herstellung mit mehr Energieaufwand und Luftschadstoffemissionen verbunden ist und die Entsorgung meist nur als Sondermüll möglich ist.

Als Fazit bei den drei Böden Parkett, Fertigparkett oder Laminat gilt:
Für jeden Geldbeutel gibt es schöne Holzböden und was man im Endeffekt im Haus oder der Wohnung verlegt, kommt auf die eigenen Vorlieben und auch auf das eigene Umweltbewußtsein an.

Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat – 2. Teil

HolzbodenMehrschichtparkett

Viele kennen Mehrschichtparkett besser unter dem Namen Fertigparkett. Dieses Parkett gibt es als Dreischicht- Elemente oder Zweischicht-Stäbe. Es besteht immer aus der Deckschicht, oder auch Laufschicht genannt, die aus Vollholz hergestellt wird. Für die darunter liegenden Schichten werden Sperrholzplatten oder auch Holzwerkstoffe verwendet.
Die Nutzschicht beträgt zwischen min. 2,5 mm und 5 mm und die Elemente darunter zwischen 10 und 22 mm. Am häufigsten verwendet man bei den Dreischicht-Elementen eine Höhe von 14 bzw. 15 mm und bei den Zweischicht-Stäben 10 – 11 mm.

Die horizontale Verbindung von mehreren Schichten aus Holz und Holzwerkstoffen mit einer Klebstoff-Verbindung wird bereits seit mehr als 100 Jahren praktiziert. Früher hielt man dieses Parkett für sehr formstabil. Gegenwärtige Erkenntnisse ergeben leider ein anderes Bild. Wenn man sich die Böden betrachtet, die vor längerer Zeit verlegt wurden, so sind diese heute zerfallen oder zerstört, haben erhebliche Fugen gebildet und die Renovierung kostet die Eigentümer dieser Böden sehr viel Geld. Massivparkett, das zur gleichen Zeit verlegt wurde ist meist noch bestens intakt. Leider zeigt auch die jetzige Generation Mehrschichtparkett ähnliche Symptome. Dazu kommen die begrenzte Lebensdauer und dass man diese Böden meist nur einmal abschleifen kann und danach kostenintensiv entfernen und entsorgen muss.

Zweischichte Parkett-Elemente müssen vollflächig auf dem geeigneten Untergrund verklebt werden. Dreischicht-Elemente können sowohl verklebt, als auch schwimmend auf einer geeigneten Dämmunterlage verlegt werden. Elemente mit Nut und Feder werden verleimt. Inzwischen gibt es aber auch die sogenannten Klick-Verbindungen. Die Parkettstäbe werden nur noch zusammen geklickt, wobei die Verleimung überflüssig wird. Einer vollflächigen Verklebung sollte aber immer der Vorzug gegeben werden, da dies die Lebensdauer erheblich erhöht. Da Fertigparkett meist fertig geölt oder lackiert geliefert werden, kann der Boden meist nach der Verlegung sofort genutzt werden.

Fertigparkett gibt es folgende Varianten:

– Einzelstab (stellt die Optik eines massiven Stabparketts her)
– Tafelparkett
– Intarsienparkett
– Landhausdiele
– Schiffboden-Diele
– Furnierboden.

Die meisten Fertigparkette können auf Fußbodenheizung gut verlegt werden. Bei ungünstigen Umgebungseinflüssen kann es allerdings zu Ablösungen einzelner Schichten, meist der Deckschicht kommen.

Die Verlegung und Anschaffung von Fertigparkett ist meist günstiger, als bei Massivparkett. Und wem eine Lebensdauer von 25 – 50 Jahren genügt, der fährt mit diesem Boden genau richtig. Man sollte beim Kauf auf eine möglichst starke Nutzschicht achten, denn je dicker die Nutzschicht, desto länger die Lebensdauer.

Im dritten Teil erfahren Sie mehr über Laminat.

 

Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat – Serie

HolzbodenSeinen Weg in die Wohnhäuser fand das Parkett während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert.

Die in den 1950er Jahren entwickelte Versiegelung mit Lack machte das Parkett pflegeleicht. Noch dazu lieben wir die schönen Dinge des Lebens, Holz und die Natur. Gerade aus diesem Grund ist Parkett aus dem Wohnbereich nicht mehr wegzudenken.

Außerdem wird bei der Verarbeitung und Entsorgung von Parkett und anderen Holzfußböden deutlich weniger Energie benötigt als bei anderen Baustoffen, zum Beispiel bei Kunststoff. Die lange Lebensdauer sowie die Oberflächenbehandlung mit Ölen und ökologischen Lacken macht Parkett darüber hinaus äußerst umweltfreundlich.

Doch für welches Parkett soll ich mich entscheiden und warum? Gibt es Qualitäts- oder Preisunterschiede?

Durch die Vorstellung der verschiedenen Parkettarten möchte ich Ihnen eine Entscheidungshilfe an die Hand geben. Denn jeder soll nach seinen persönlichen Präferenzen den für ihn geeigneten Holzboden finden.

Teil 1: Massivparkett

Was sind die Vorteile von Massivparkett und welche Arten gibt es.

Teil 2: Mehrschichtparkett

Was ist der Unterschied zu Massivparkett? Warum trägt es den Namen Fertigparkett und welche Vorteile hat dieses?

Teil 3: Laminat

Dieser Bodenbelag gehört trotz seiner Holzdekore nicht zu den Holzböden, sondern bildet eine eigene Gruppe. Trotzdem habe ich es hier aufgenommen, da der Unterschied den meisten nicht bewußt ist. Hier stelle ich Ihnen den Aufbau und dessen Eigenschaften vor.

Informieren Sie sich im ersten Teil der Serie: Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat über das Massivparkett.

 

Parkettpflege, aber richtig!!

ParkettreinigungParkett ist in Deutschland einer der beliebtesten Bodenbeläge. Das resultiert daraus, daß er langlebig, belastbar, umweltfreundlich und pflegeleicht ist.

Um lange Freude an seinem Parkett zu haben sollte man aber immer auf die richtige Pflege achten:

Schritt 1: das Parkett absaugen

Man saugt das Parkett. Es hat eine harte, dichte Oberfläche, sodass Staub und Schmutz nicht anhaftet, sondern obendrauf liegen.

Beim Fegen wirbeln Sie den Dreck nur auf. Dieser setzt sich dann schnell wieder ab. Eine spezielle Parkettdüse ist nicht nötig. Einfach den Bürstenkranz ausfahren und schon geht´s los.

Schritt 2: richtig wischen

Den Boden danach nebelfeucht wischen. Das heißt, dass der Lappen sehr gut ausgewrungen werden muss. Auf keinen Fall darf er mehr tropfen.

Bei normalen Verschmutzungen reicht es aus, nur mit Wasser zu wischen. Um den Glanz von lackiertem Boden zu erhalten, sollten Sie ab und zu einen Schuß Parkettpflege ins Wischwasser geben.

Eine Kur macht schön

Einmal im Jahr können Sie Ihrem Boden auch eine Intensivkur verabreichen, indem Sie die Parkettpflege pur ganz dünn auf den Boden aufbringen.

Bei geölten Böden verwenden Sie bitte eine Pflegeseife. Diese dient dazu, dass der Boden immer gesättigt ist und verschüttete Flüssigkeiten nicht so leicht in das Parkett einziehen kann (dadurch entstehen unschöne Flecken). Auch hier sollte man einmal im Jahr Parkettöl direkt auftragen.

Welche Pflegemittel für Ihren Boden das richtige ist, kann Ihnen Ihr Fachverleger mitteilen. Meist erhalten Sie dort auch das Pflegemittel, das auf Ihren Lack bzw. Ihr Öl abgestimmt ist.

Das Raumklima ist entscheidend

Ganz wichtig ist auch das Raumklima. Gerade im Winter neigen Holzböden dazu Fugen zu bilden. Daher ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf mindestens 50 %, besser wären jedoch 60 – 65%, zu halten.

Zu feucht darf es nicht werden, da Holz bei Feuchtigkeit dazu neigt zu quellen und sich zu verformen. Besonders wichtig: Flüssigkeiten immer sofort aufwischen.

Je weniger Schmutz umso besser

Von vornherein sollten Sie aber Schmutz vermeiden. Legen Sie vor den Türen Schmutzfangmatten aus und gehen Sie nicht mit Straßenschuhen aufs Parkett. Pfennigabsätze, Noppenschuhe und schwarze Sohlen sollten Sie vor den Räumen ausziehen.

Stuhl- und Tischfüße können Sie mit Filzgleitern ausrüsten. Für Bürostühle, Rollcontainer und Aktenwagen gibt es spezielle Laufrollen. Man erkennt sie am zweifarbigen Aufbau und der Aufschrift „EN 1 25 29“.

Und wenn alles nichts mehr hilft…

Wenn Sie all das beherzigen, werden Sie lange Freude an Ihrem Parkett haben.
Sollte alles Putzen nichts mehr nützen und die Kratzer überhand nehmen, so kann man die Böden abschleifen und neu einlassen. Danach sind sie so gut wie neu.