Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat – 1. Teil

HolzbodenMassivparkett

Massivparkett ist einer der dauerhaftesten Bodenbeläge überhaupt. Seit Jahrhunderten halten sich diese Holzböden in vielen öffentlichen und repräsentativen Gebäuden genauso wie in Privathäusern. Diese Böden lassen sich leicht pflegen. Durch das Abschleifen einer dünnen Schicht kann man ihnen wieder zu neuem Glanz verhelfen. Und das sogar vielfach. So können diese Böden mehrere Generationen überdauern.

Jedoch ist Holz nicht gleich Holz. Die Qualität der Rohmaterialien spielen hier eine ebenso große Rolle wie die Verarbeitung. Die Hölzer werden nach Härte, Quell- und Schwundverhalten, der Optik, sowie der allgemeinen Verfügbarkeit in ihrer Wertigkeit bestimmt. Gerade den rustikalen Sortierungen, geprägt von Ästen und starker Maserung, werden Risse, starke Quell- und Schwundbewegungen und damit verbundene Fugenbildung nachgesagt. Der Verbraucher nimmt diese Faktoren beim Kauf nicht wahr und bringt lebhafte Sortierungen mit einem natürlichen Erscheinungsbild in Verbindung. Nimmt man gute Sortierungen und verlegt diese mit Sachverstand, so erhält man formstabiles Massivparkett von hoher Güte.

Die Sortierung schlägt sich natürlich im Preis nieder. Das Massivparkett ist im Vergleich zum Fertigparkett oder auch Laminat in der Anschaffung teurer. Dies wird aber durch die geringen Kosten für Unterhalt und Sanierung wieder relativiert.

Für Massivparkett gibt es inzwischen viele Varianten:

– Dielen, meist mit Nut- und Federverbindung
– Hochkantlamellenparkett
– Mosaikparkett
– Holzriemen
– Holzpflaster
– Stabparkett
– Tafelparkett

Alle diese Parkettarten sollten auf planebenen Untergrund verklebt, geschraubt oder auf eine Unterkonstruktion genagelt werden. Die meisten massiven Holzböden eigenen sich je nach Holzart auch gut für Fußbodenheizung. Einige dieser Sorten gibt es im Handel bereits vorversiegelt. Meist lackiert oder geölt. Dies bringt bei der Verlegung den Vorteil, dass sich die Einbauzeit verkürzt, es auf der Baustelle keine Staubentwicklung gibt und der verlegte Boden sofort nutzbar ist.

Holz ist ein natürlicher Werkstoff und arbeitet. Das heißt, dass man bei den Böden die Wetterlage ablesen kann. Je nach Schwundverhalten mal mehr mal weniger. Wer sich zu diesem Boden entscheidet, dem muss klar sein, dass kleine Fugen zum Erscheinungsbild eines Holzbodens gehören und das auch das den Charme ausmacht. Wer sich damit nicht arrangieren kann, der muß auf andere Böden, wie Mehrschichtparkett oder Laminat zurückgreifen. Selbst bei diesen ist aber eine Fugenbildung nicht völlig ausgeschlossen.

Lesen Sie im 2. Teil mehr über Mehrschichtparkett.

Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat – Serie

HolzbodenSeinen Weg in die Wohnhäuser fand das Parkett während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert.

Die in den 1950er Jahren entwickelte Versiegelung mit Lack machte das Parkett pflegeleicht. Noch dazu lieben wir die schönen Dinge des Lebens, Holz und die Natur. Gerade aus diesem Grund ist Parkett aus dem Wohnbereich nicht mehr wegzudenken.

Außerdem wird bei der Verarbeitung und Entsorgung von Parkett und anderen Holzfußböden deutlich weniger Energie benötigt als bei anderen Baustoffen, zum Beispiel bei Kunststoff. Die lange Lebensdauer sowie die Oberflächenbehandlung mit Ölen und ökologischen Lacken macht Parkett darüber hinaus äußerst umweltfreundlich.

Doch für welches Parkett soll ich mich entscheiden und warum? Gibt es Qualitäts- oder Preisunterschiede?

Durch die Vorstellung der verschiedenen Parkettarten möchte ich Ihnen eine Entscheidungshilfe an die Hand geben. Denn jeder soll nach seinen persönlichen Präferenzen den für ihn geeigneten Holzboden finden.

Teil 1: Massivparkett

Was sind die Vorteile von Massivparkett und welche Arten gibt es.

Teil 2: Mehrschichtparkett

Was ist der Unterschied zu Massivparkett? Warum trägt es den Namen Fertigparkett und welche Vorteile hat dieses?

Teil 3: Laminat

Dieser Bodenbelag gehört trotz seiner Holzdekore nicht zu den Holzböden, sondern bildet eine eigene Gruppe. Trotzdem habe ich es hier aufgenommen, da der Unterschied den meisten nicht bewußt ist. Hier stelle ich Ihnen den Aufbau und dessen Eigenschaften vor.

Informieren Sie sich im ersten Teil der Serie: Massivparkett – Mehrschichtparkett – Laminat über das Massivparkett.

 

Nie wieder kalte Füße auf Parkett

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Barfuß auf Parkett

Einfach im Winter barfuß über das heimische Parkett laufen? Das ist kein Traum mehr, sondern kann durch eine Kombination aus Fußbodenheizung und Holzboden wahr werden.

Vor der Verlegung

Jeder flächenbeheizte Fußboden setzt Planung und Koordination im Hinblick auf das Heizsystem, die Dämmschicht, den Estrich und den zu verlegenden Bodenbelag voraus. Nur so kann man eine optimale Funktionsfähigkeit auf Dauer gewährleisten. Wenn die Liegezeit des Estrich vergangen ist, beginnt die Aufheizphase. Bis zur Verlegung von Parkett muss die Heizung mindestens 14 Tage in Betrieb sein. Das Aufheizprotokoll ist dem Parkettleger vor Beginn vorzulegen. Kurz vor dem Verlegen ist die Heizung auszuschalten bzw. je nach Aussentemperatur so zu reduzieren, dass die Oberflächentemperatur des Unerlagbodens ca. 20 Grad nicht übersteigt. Wichtig ist auch eine Messung der Estrichfeuchte an für dafür vorgesehen Stellen (werden vom Verleger der Fußbodenheizung markiert). Nur so kann man sicherstellen, dass das Holz nicht zu viel Feuchte vom Estrich aufnimmt.

Verlegung des Parketts

Grundsätzlich sollte Parkett auf Fußbodenheizung immer verklebt werden. Dadurch wird verhindert, dass sich isolierende Luftschichten zwischen Parkett und Unterboden bilden können und ermöglicht den geringsten Wärmedurchlasswiederstand. Außerdem arbeitet das verklebte Holz nicht so stark, wie schwimmend verlegtes. Die Raumtemperatur sollte während der Verlegung 18 – 20 Grad betragen, die Estrichtemperatur 15 – 18 Grad. Parkett sollte nicht lackiert werden, da Lack die Fugen verklebt und durch das Schwinden des Holzes bei Austrocknung an den schwächsten Stellen reißt. Es entstehen keine kleinen Fugen, sondern Große. Besser geeignet sind Öl- und Wachssysteme sowie Zweikomponentenlacke oder Öl- und Kunstharzsiegel.

Welches Parkett ist geeignet?

Nicht alle Holz- und Parkettarten eignen sich auf Fußbodenheizung. Fugenbildung ist kein Mangel, sondern in Heizperioden unvermeidbar. Durch die richtige Holzauswahl und die fachgerechte Verarbeitung läßt sich Fugenbildung positiv beeinflussen. Manche Holzarten wie Buche und Ahorn neigen beispielsweise zu stärkerer Fugenbildung als Eiche. Auch die Größe der Parkettstäbe beeinflußt dies. Je kleiner die Stäbe, desto kleiner die Fugen. Besonders geeignet sind: Massivparkett mir Nut und Feder oder Mehrschicht Einzelstab Parkett mit einer Stärke von 10 bis 14 mm, Mosaikparkett 8 mm und Fertigparkett (3-schichtig) aus geeigneten Hölzern. Grundsätzlich ist es wichtig, sich die Eignung auf Fußbodenheizung vom Hersteller bestätigen zu lassen.

Mein Fazit zu diesem Thema: Fußbodenheizung verträgt sich prima mit Parkett, wenn gewisse Dinge eingehalten und beachtet werden. Außerdem nimmt die Fußbodenheizung keinen Platz im Raum ein, da sie unsichtbar ist. Für Allergiker sind zudem die hygienischen Vorteile wichtig, denn Fußbodenheizungen wirbeln keinen Staub auf, sodass Milben und Schimmelpilze schlechte Chancen haben, sich auszubreiten.

http://www.energie-fachberater.de/news/parkett-plus-fussbodenheizung-machen-schluss-mit-kalten-fuessen.php

 

Wie beeinflussen uns die Strahlen von Sendemasten?

transmission-tower-117302_150Immer wieder hört man von Protesten gegen die Errichtung von neuen Sendemasten. Für den weiteren Ausbau des Handynetzes ist es unerläßlich, doch wie sieht es mit unserer Gesundheit aus? Beeinflussen die Strahlen uns im täglichen Leben?

Wie wirkt Hochfrequenzstrahlung?

Beim Mikrowellenofen machen wir uns die Hochfrequenzstrahlung zu Nutze: Gemüse und Fleisch nimmt die Strahlungsenergie auf und erwärmt sich. Sehr positiv, denn somit haben wir eine warme Mahlzeit auf dem Teller.
Diese Erwärmung gibt es aber nicht nur bei der Mikrowelle, sondern bei allen Strahlungsarten mit hoher Frequenz, auch bei Radio- und Mobilfunksendern. Voraussetzung ist allerdings, dass die Strahlung genügend intensiv ist. Die meisten Sender haben aber eine sehr viel geringere Strahlung, so dass wir die Erwärmung nicht spüren und sie auch keine Auswirkung auf den menschlichen Körper hat.

Wie kann sich die Strahlung beim Einzelnen bemerkbar machen?

Sender strahlen meist nicht in der direkten Umgebung, sondern treffen, je nach Höhe des aufgestellten Mastes, erst nach ca. 300 Metern auf unsere Häuser. Dies bezieht sich auf ländliche Gebiete. Die Strahlung durchdringt Mauern aus Ziegel genauso, wie aus Holz. Inzwischen hat man einen Zusammenhang zwischen Strahlung und Schlafstörungen festgestellt. Weitere Beschwerden können Nervosität, Unruhe, allgemeine Schwäche, Müdigkeit und Gliederschmerzen sein. Es ist unbestritten, dass es diese Wirkungen gibt. Man kann aber nicht sagen unter welchen Bedingungen sie zum Gesundheitsrisiko werden. Die schwache Hochfrequenzstrahlung wird deshalb weiter wissenschaftlich untersucht.

Wie stellt man fest, ob man selbst betroffen ist?

Inzwischen gibt es viele Fachleute, die mit Messungen feststellen könne, ob man betroffen ist oder nicht. Dazu wird einmal vor dem Zimmer und einmal im Zimmer gemessen. Dabei wird die Höhe der Strahlung angezeigt. Die Messgeräte reagieren sofort und stellen fest, ob der Grenzwert überschritten ist.

Sollten Sie in der Nähe einen Sendemasten haben und auch einige der Symptome verspüren, so ist eine Messung sehr sinnvoll. Mit geringen Mitteln kann man Vorkehrungen treffen und so wieder beruhigt schlafen. Gerne beraten wir Sie, was zu tun ist.

Wie finde ich für mein geliebtes Möbelstück den richtigen, neuen Stoff?

stoffe

Stoffkollektionen

Es gibt sehr viele Stoffe. Gewirkte Stoffe, Flachgewebe, Veloure, Leder und Microfaser. In Landhausoptik, für den ganz modernen Haushalt oder für Stilmöbel, für jeden ist etwas dabei.

Welche Entscheidungshilfen gibt es noch außer Farbe und Muster?

Scheuertouren, was ist das?

Alle Stoffe werden auf ihre Strapazierfähigkeit geprüft. Unter Druck wird der Stoff mit einer Sandpapierkörnung gescheuert. Dabei werden die Umdrehungen, auch Scheuertouren genannt, bis zum ersten Fadenbruch gezählt. Dieses Verfahren ist standardisiert und heißt Martindale-Methode (benannt nach Ihrem Erfinder). Je nachdem, wie Sie Ihr Möbelstück einsetzen möchten (Sessel, Polsterecke, Eckbank) sind im privaten Bereich Scheuertouren (oder Marindale) ab 15.000 zu empfehlen.

Welche Pflegeeigenschaften hat der Bezug?

Bei vielen Stoffherstellern sind die Möbelstoffe bereits mit speziellen Fleckenschutz ausgerüstet. Das bedeutet, dass Flecken, wie z.B. Kaffee, nach dem Verschütten nicht sofort ins Gewebe einziehen, sondern auf der Oberfläche stehen bleiben und ohne Fleckbildung abgetupft werden können. Getrocknete Flecken können meist mit einem nassen Mikrofasertuch beseitigt werden. Gerade wenn man Kinder oder Haustiere hat, ein Vorteil, den man nicht außen vor lassen sollte. Außerdem gibt es Stoffe, die waschbar sind oder gar wie Leder ganz einfach abwischbar sind. Generell gilt, dass gedeckte Farben und Muster unempfindlicher sind. Denn helle Farben ziehen Flecken magisch an.

Einige Stoffe, besonders Flachgewebe, können bei Beanspruchung aufrauen und kleine Knötchen, sogenannte Pille bilden. Diese kann man aber mit einem Kleidungsrasierer entfernen und beeinträchtigen weder die Haltbarkeit noch die Wertigkeit des Stoffes.

Besonders wichtig ist bei der Auswahl auch, wo das Möbel im Haus stehen soll.

Ist es starker Sonnenstrahlung oder intensivem Tageslichteinfall ausgesetzt? Dann benötigt man einen Stoff mit einer Lichteinheit von mindestens 4. Die Lichtechtheit wird auf einer Skala von 1 – 7 gemessen. Allerdings gibt ese keinen generellen Schutz gegen das Ausbleichen. In sehr hellen Räumen sollten Sie sich dann vielleicht auch noch Gedanken über eine dekorative Raumbeschattung machen.

Wenn Sie sich beim Aussuchen über diese Fragen klar sind, so werden Sie mit Sicherheit das richtige Kleidungsstück für Ihr Möbel finden.

Welche Gründe sprechen für Parkett?

Parkett gibt es schon lange und ist auch heute noch sehr beliebt. Es sprechen immer noch viele Gründe dafür, sich für Holzfußböden zu entscheiden. Die für uns wichtigsten habe ich in diesem Artikel für Sie zusammengefaßt.

Meisterarbeit Gallecker

Meisterarbeit Gallecker

Meisterarbeit Gallecker

 

Im Mittelalter wurden nebeneinander liegende rohe Bohlen als Holzfußboden bezeichnet. Im 16. Jahrhundert wurde damit begonnen, auf rohe Bretterböden aus Tanne, Fichte oder Kiefer verschiedenfarbige Felder aus Holz zu nageln. Erst durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde der Weg des Parketts in Wohnhäuser und öffentliche Gebäude geebnet. Auch das Verlege-Handwerk wurde professioneller und den anerkannten Ausbildungsberuf des Parkettlegers gibt es seit den 1970er Jahren.

Parkett  aus Deutschland!

Parkett wird überall auf der Welt produziert. Durch Rodung von Urwäldern und die Verbringung in alle Welt, wird die Umwelt stark belastet. Um dies zu vermeiden wurde das Markenzeichen WIR produzieren Deutschland“ gegründet. Die teilnehmenden Unternehmen (alle Sparten sind dabei vertreten) fördern den Standort Deutschland, verlagern die Produktion nicht in Billiglohnländer und sichern somit die Zukunft heimischer Arbeitsplätze. Für diese Unternehmen ist es wichtig, Deutschland eine Perspektive zu geben, Verantwortung für Mitarbeiter zu übernehmen und dem deutschen Nachwuchs die Zukunft zu sichern. Einer unserer wichtigsten Parkettlieferanten gehört auch dazu:

JasoLogo

Jaso Logo

Darüber hinaus gibt es weitere 6 Gründe sich für Holzfußböden zu entscheiden:

Parkett ist … zeitlos schön!

Dank des echten Materials ist Parkett der einzige Bodenbelag, der mit Alter und Gerbrauch nur noch schöner wird. Ob elegant oder rustikal – Parkettböden passen sich allen Einrichtungstrends an.

Parkett ist … behaglich!

Parkett verbreitet in jedem Raum eine angenehme Wärme und Behaglichkeit. Holz ist immer wohl temperiert und kühlt auch bei niedrigen Raumtemperaturen nur wenig ab.

Parkett ist … gesund!

Holz im Wohnraum wirkt sich positiv auf das Wohnklima aus, da es Luftfeuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Zudem hat Parkett eine geringe elektrische Leitfähigkeit. Staub- und Schmutzartikel bleiben deshalb nicht am Boden haften.

Parkett … ist einzigartig!

Ein Parkettboden ist immer ein Unikat, denn keine Holzoberfläche gleicht der anderen. Parkett steht für Stil und Charakter. Böden aus Holz sind zeitlose Klassiker, die eine besondere Atmosphäre in jeden Raum bringen.

Parkett ist … vielfältig!

Die Vielfalt an Holzarten und Farbtönen ermöglicht die Kombination mit den unterschiedlichsten Einrichtungsstilen und passt zu jeder Möblierung.

Parkett ist … umweltfreundlich!

Parkettfußböden werden Deutschland aus dem Holz nachhaltig bewirtschafteter Wälder erzeugt. Dieses wirkt langfristig als CO2-Senke, weil das aus der Luft aufgenommene Kohlendioxid im Holz gebunden bleibt.

Quelle: www.jaso.de

Parkettpflege, aber richtig!!

ParkettreinigungParkett ist in Deutschland einer der beliebtesten Bodenbeläge. Das resultiert daraus, daß er langlebig, belastbar, umweltfreundlich und pflegeleicht ist.

Um lange Freude an seinem Parkett zu haben sollte man aber immer auf die richtige Pflege achten:

Schritt 1: das Parkett absaugen

Man saugt das Parkett. Es hat eine harte, dichte Oberfläche, sodass Staub und Schmutz nicht anhaftet, sondern obendrauf liegen.

Beim Fegen wirbeln Sie den Dreck nur auf. Dieser setzt sich dann schnell wieder ab. Eine spezielle Parkettdüse ist nicht nötig. Einfach den Bürstenkranz ausfahren und schon geht´s los.

Schritt 2: richtig wischen

Den Boden danach nebelfeucht wischen. Das heißt, dass der Lappen sehr gut ausgewrungen werden muss. Auf keinen Fall darf er mehr tropfen.

Bei normalen Verschmutzungen reicht es aus, nur mit Wasser zu wischen. Um den Glanz von lackiertem Boden zu erhalten, sollten Sie ab und zu einen Schuß Parkettpflege ins Wischwasser geben.

Eine Kur macht schön

Einmal im Jahr können Sie Ihrem Boden auch eine Intensivkur verabreichen, indem Sie die Parkettpflege pur ganz dünn auf den Boden aufbringen.

Bei geölten Böden verwenden Sie bitte eine Pflegeseife. Diese dient dazu, dass der Boden immer gesättigt ist und verschüttete Flüssigkeiten nicht so leicht in das Parkett einziehen kann (dadurch entstehen unschöne Flecken). Auch hier sollte man einmal im Jahr Parkettöl direkt auftragen.

Welche Pflegemittel für Ihren Boden das richtige ist, kann Ihnen Ihr Fachverleger mitteilen. Meist erhalten Sie dort auch das Pflegemittel, das auf Ihren Lack bzw. Ihr Öl abgestimmt ist.

Das Raumklima ist entscheidend

Ganz wichtig ist auch das Raumklima. Gerade im Winter neigen Holzböden dazu Fugen zu bilden. Daher ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf mindestens 50 %, besser wären jedoch 60 – 65%, zu halten.

Zu feucht darf es nicht werden, da Holz bei Feuchtigkeit dazu neigt zu quellen und sich zu verformen. Besonders wichtig: Flüssigkeiten immer sofort aufwischen.

Je weniger Schmutz umso besser

Von vornherein sollten Sie aber Schmutz vermeiden. Legen Sie vor den Türen Schmutzfangmatten aus und gehen Sie nicht mit Straßenschuhen aufs Parkett. Pfennigabsätze, Noppenschuhe und schwarze Sohlen sollten Sie vor den Räumen ausziehen.

Stuhl- und Tischfüße können Sie mit Filzgleitern ausrüsten. Für Bürostühle, Rollcontainer und Aktenwagen gibt es spezielle Laufrollen. Man erkennt sie am zweifarbigen Aufbau und der Aufschrift „EN 1 25 29“.

Und wenn alles nichts mehr hilft…

Wenn Sie all das beherzigen, werden Sie lange Freude an Ihrem Parkett haben.
Sollte alles Putzen nichts mehr nützen und die Kratzer überhand nehmen, so kann man die Böden abschleifen und neu einlassen. Danach sind sie so gut wie neu.

Designbeläge immer mehr im Kommen

Designbelag, was ist das?

designbelag

Designbelag in Holzoptik

In den 60ern sehr beliebt, dann als schädlich verurteilt, hat der elastische Bodenbelag ein Dasein im Vergessen gefristet. Doch nun ist er durch modernes Design und neue Materialien ganz stark im Kommen. Immer mehr Leute entdecken diesen modernen und pflegeleichten Bodenbelag für sich.

Kein schöner Anblick in früheren Zeiten: PVC oder Linoleum

Früher waren die Beläge unter PVC oder Linoleum bekannt. Sicher haben Sie diese schon in Schulen oder Krankenhäusern gesehen. Meist in unmöglichen Farben und nicht schön anzusehen.

Im privaten Bereich wurden sie gerne in Küchen und Gängen verlegt. Inzwischen hat sich die Optik der Beläge total gewandelt. Es gibt sie in Holzoptik und sogar im Holzdielenformat. Der Farbe, Struktur und dem Aussehen sind fast keine Grenzen gesetzt.

Heute gibt’s Designbeläge

Wem Echtholzböden zu teuer sind und der trotzdem auf die Holzoptik nicht verzichten will, kann dazu die Designbeläge nutzen. Diese Böden sind pflegeleicht, modern und strapazierfähig.

Gerade in Haushalten mit Kindern werden Sie diesen Belag lieben. Von den Verlegekosten fahren Sie zudem auch noch günstiger, als bei Parkett.

Wie entscheide ich mich für den richtigen Belag?

Um sich für den richtigen Bodenbelag zu entscheiden ist es nötig, sich über ein paar grundlegende Dinge klar zu werden:

Zum einen sollten Sie immer wissen, wieviel Bodenhöhe Sie für den neuen Belag zur Verfügung haben. Des weiteren ist auch zu überlegen, welchem Zweck er dienen soll und wieviel Arbeit Sie sich mit der der Pflege machen wollen. Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrer Entscheidung.

Diese Böden waren auch bereits Thema einer Ratgebersendung im Ersten. Hier der Link dazu: Designbelag